Bei
der Ionisation trifft ein Teilchen (in unserem Beispiel ein
Alphateilchen) auf ein Hüllelektron. Dabei überträgt es seine Energie
teilweise oder ganz auf das Hüllelektron. Ist die auf das
Hüllelektron übertragene Energie gross genug, kann dieses
seine Bahn verlassen und fliegt aus der Hülle des Atoms heraus.
Das elektrisch neutrale Atom wird zum positiv geladenen
Ion. Es kann mit anderen Atomen oder Molekülen chemisch reagieren,
so dass sich neue Stoffe bilden. |
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Manchmal reicht
die an das Hüllelektron abgegebene Energie nur aus, das Hüllelektron auf eine weiter vom Atomkern
entfernte "Umlaufbahn" anzuheben. Diesen Vorgang nennt man Anregung.
Auf der alten Bahn fehlt nun ein Elektron. Dieser Zustand im Atom bleibt nicht auf Dauer
bestehen. Das Elektron wird auf seine ursprüngliche Bahn zurückspringen, und
dabei seine überschüssige Energie als Strahlungsquant abgeben. Die
Frequenz des Strahlungsquantes, auch als Photon bezeichnet, ist materialabhängig. Bei einigen Stoffen
liegt die Frequenz des Photons im sichtbaren Bereich. Diese
Eigenschaft wird bei radioaktiven Leuchtfarben genutzt. Hat das Strahlungsquant die Energie von einigen keV,
wird es auch als Röntgenquant bezeichnet. Die Röntgenstrahlung wird zu technischen und medizinischen
Zwecken eingesetzt. Die Röntgenstrahlung kann menschliche Zellen - wie auch die Gammastrahlung - schädigen. |